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Dieser Artikel zeigt Ihnen meine Erfahrungen mit den drei Websitebesucher-Analyse Tools “Google Analytics”, “Piwik” und “Open Web Analytics” (OWA) und soll Ihnen eine Entscheidungshilfe bei der Wahl geben.

Google Analytics

Das bekannteste Tool aus dem Hause Google hat eine große Funktionsvielfalt und kann neben Webseiten auch Android-Apps tracken. Nach einer kurzen Anmeldung mit dem Google-Konto erfolgt die Einbindung auf einer Website durch einen Tracking-Code und schon können die Besucher erfasst werden. Google wird jedoch auch nachgesagt, dieses Tool nur deshalb kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um weitere Daten der Besucher für eigene (Werbe-) Zwecke zu nutzen.

Google Analytics

Positiv

GA präsentiert sich aufgeräumt mit dem Standardbericht, in der Navigation in einzelne Analyseabschnitte eingeteilt, außerdem kann das sogenannte Dashboard benutzerdefinierte Übersichten anzeigen.

Negativ

Negativ ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass die Werte häufig variieren und auch, dass das Design der Seite von Tag zu Tag verändert wird (bspw. die Navigationsleiste).

Piwik

Piwik ist das wohl bekannteste OpenSource-Tool zum selbst Installieren auf dem eigenen Webserver. Dazu wird nur eine Datenbank benötigt, woraufhin die Installation in wenigen Minuten durchgeführt wird und der Tracking-Code auf der Website eingefügt werden kann. Das Tool lässt sich leicht Administrieren und auch mehrere Websiten sind kein Problem.

Piwik

Positiv

Piwik zeigt alle wichtigen Daten übersichtlich auf dem Dashboard und auch detaillierter in den jeweiligen Einzel-Ansichten. Außerdem das Dashboard kann nach belieben verändert werden.

Negativ

Negativ ist jedoch das schnelle Wachstum der Datenbank, die aber (zum Glück) nach der Erstellung des Berichtes gereinigt werden kann um Platz zu sparen.

Open Web Analytics

OWA ist ebenfalls ein OpenSource-Tool für den eigenen Webserver inklusive einer Datenbank. Auch hier ist das Tool schnell installiert und der Tracking-Code eingefügt. Falls das zu trackende System ein WordPress ist, lässt sich OWA sogar einfach und schnell als Plugin installieren und direkt aus dem Admin-Backend verwalten.

OWA

Positiv

Das Design von OWA sieht alt aus, aber es funktioniert problemlos. Im Dashboard einer Website werden viele Daten auf einmal dargestellt, was anfangs leicht verwirren kann.

Negativ

Auch hier besteht das Problem einer großen Datenbank, die sich jedoch nicht so einfach bereinigen lässt.

Fazit

Am meisten Überzeugt hat mich im Test das OpenSource-Tool Piwik, da ich hier alle Freiheiten über meine Daten habe und niemand sonst. In einem übersichtlichen Design werden alle wichtigen Daten dargestellt. Auch ein Auto-Updater und Plugins für alle wichtigen CMS sind vorhanden. Im Testzeitraum ist mir eine weitere, wichtige Sache aufgefallen: Die Daten von OWA und Piwik waren gleich, Google meldete jedoch andere Angaben über Besucher und Seitenaufrufe. Ich selbst nutze auf dieser Website Piwik und bin damit sehr zufrieden.